Am 16.05.2024 fand die konstituierende Kuratoriumssitzung für die kommende Legislaturperiode 2024 bis 2029 statt.
Dem Kuratorium gehören an:
der Kurator Prof. Dr. Norbert Palz (Präsident der Universität der Künste Berlin) sowie der stellvertretende Kurator Steffen Scheller (Oberbürgermeister der Stadt Brandenburg an der Havel). Weitere Mitglieder sind Dipl. Ing. Ralf Herrmann und Jens Kersten als Mandatsträger der IHK Potsdam. Als Mandatsträgerinnen der HWK Potsdam gehören Dipl. Ing. Heidrun Fleege und Dipl. Ing. Susann Mai dem Kuratorium an. Die Mitglieder Jutta Pelz (Bildende Künstlerin), Cornelia Stabrodt (Leiterin Fouqué-Bibliothek der Stadt Brandenburg an der Havel), Tobias Kielinger (Bildender Künstler) und Thomas Czimczik (Bildender Künstler) sind Mandatsträgerinnen und Mandatsträger des BBK Brandenburg e.V. weiterlesen...
Tätigkeitsberichte
Auf der Kuratoriumssitzung wurde über die Tätigkeiten der Geschäftsbereiche der Haus- und Grundstücksverwaltung der Wredow-Stiftung, der Wredow-Kunstschule und den historischen Wredow-Kunstsammlungen und ihrer Bibliothek berichtet.
Leihgabe an das Kurpfälzische Museum der Stadt Heidelberg
Die Leihgabe aus der Wredow-Sammlung, die Originalradierung von Rembrandt Harmensz. van Rijn aus dem Jahr 1637 „Studienblatt mit drei Frauenköpfen, eine schlafend“ ist im Kurpfälzische Museum der Stadt Heidelberg, für die Sonderausstellung „Kunst – Fälschung – Aus dem Falschen das Richtige lernen“ angekommen und ist dort noch bis zum 30. Juni 2024 zu sehen. Das Original der Wredow-Stiftung hängt neben der Fälschung von Wolfgang Lämmle (1941-2019), der diese in den 1980er Jahren angefertigt hatte, um sie als Rembrandts eigenes Werk zu veräußern.
Danke an Stadt und Land
Die Ratifizierung der Finanzberichte aus dem Wirtschaftsjahr 2022, sowie die Beschlüsse für den Haushaltsplan 2024, den Personalplan 2024 und den Investitionsplan 2024, stellen die Stiftung auf eine solide Basis. Hier müssen besonders dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) und der Stadt Brandenburg an der Havel ein großer Dank ausgesprochen werden.
Für die organisatorische Bearbeitung der drei Geschäftsbereiche der Wredow-Stiftung, einschließlich der ca. 1.400 jährlichen Kursteilnehmer in 45 Kunstkursen der Wredow-Kunstschule, stehen 2,8 vollbeschäftigten Einheiten, in insgesamt fünf Teilzeitbeschäftigungsverträgen zur Verfügung. Die Kunstkurse werden von 15 Teilzeitkräften, die alle ein abgeschlossenes Kunst-Hochschulstudium vorweisen können, durchgeführt.
„Herrenberg-Urteil“
Eine ganz besondere Herausforderung steht der Geschäftsführung mit dem org. Team bevor, indem sie das Urteil des Bundessozialgerichts, dem sogenannten „Herrenberg Urteil“ mit dem Beginn des Kursjahres 2024/2025 zum 01.09.2024 zwingend umsetzen müssen. Das bedeutet für die Stiftung, dass alle Honorarverträge in Anstellungsverträge umgewandelt werden müssen. Das Leitbild der Wredow-Kunstschule, die künstlerische Freiheit und Vielfalt, sollen trotz alle dem auch weiterhin erhalten bleiben. Die Wredow-Stiftung wird alles daran setzen, auch in Zukunft, trotz aller politischen, administrativen und teils kulturfeindlichen Rahmenbedingungen, eine qualitativ hochwertige Kulturinstitution und damit ein wichtiger Teil einer lebenswerten Gesellschaft zu sein.